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GNSS-Simulatoren werden in Labors auf der ganzen Welt eingesetzt, um robuste Ortungs-, Navigations- und Zeitgebungssysteme zu entwickeln und zu testen. Im Gegensatz zu Live-Sky-Tests bieten Simulatoren die volle Kontrolle über die Satellitensignale und die Umgebungsbedingungen des Tests. Die Simulationen können Szenarien für jeden beliebigen Ort, von der Erde bis zum Mond, und zu jedem beliebigen Zeitpunkt in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft umfassen.
Bei einigen Anwendungen ist es von Vorteil, wenn die Simulationszeit und/oder die oder Orbitalparameter mit der tatsächlichen GNSS-Zeit und den Ephemeriden am Himmel zu synchronisiert werden können. Spirent Standpoint erfüllt diese Anforderung und ermöglicht eine einfache und präzise Synchronisation im Labor oder bei Feldversuchen.
Standpoint besteht aus zwei Schlüsselkomponenten: dem Standpoint Reference Receiver und der Standpoint Software Utility.
Der Referenzempfänger erfasst die Live-Sky-GNSS-Signale von einer aktiven Antenne (mitgeliefert), synchronisiert den Spirent GNSS-Simulator über 1PPS- und 10-MHz-Signale und leitet die Live-Sky-Satellitendaten über eine USB-Verbindung an den Simulator weiter.
Die Standpoint Software Utility ist eine Webservice-Anwendung, die zur Steuerung des Referenzempfängers und zur Kommunikation mit der Simulator-Steuerungssoftware - PosApp - verwendet wird. Das Dienstprogramm wird auf dem Controller des Simulators oder, falls erforderlich, auf einem separaten Controller installiert.
Die erste Aufgabe beim Anschluss eines zu prüfenden Geräts (DUT) an einen GNSS-Simulator ist der Kaltstart des GNSS-Empfängers. Dadurch werden Position, Zeit, Almanach und Ephemeriden aus dem Speicher des Moduls gelöscht. In manchen Fällen ist ein Kaltstart des Empfängers jedoch nicht möglich:
Standpoint macht einen Kaltstart des GNSS-Empfängers überflüssig, indem es die Zeit, den Almanach und die Ephemeriden des GNSS-Simulators mit den Signalen der realen Welt abgleicht.
Spoofing-Tests können durch Kopplung zweier synthetischer Signale durchgeführt werden, die von einem GNSS-Simulator erzeugt werden. Da sowohl das "echte" als auch das gefälschte Signal direkt kontrolliert werden können, ist es relativ einfach, die Pseudobereiche abzugleichen. Diese Methode ist jedoch ein Worst-Case-Szenario. Die Verwendung von Live-Signalen am Himmel stellt einen besseren Testfall dar - das Spoofing eines Geräts, das mit echten Signalen positioniert wird, stellt die realen operativen Bedrohungen genauer dar.
Allerdings muss die erste Epoche der Simulation genau auf die realen Signale abgestimmt werden, was den Testaufbau komplizierter macht. Standpoint ist in der Lage, sich mit einer Genauigkeit von 50 ns mit dem Live-Himmel zu synchronisieren. Dies ermöglicht realistische Spoofing-Tests, bei denen Live-Sky-Signale die Wahrheitsdaten liefern und der Benutzer die vollständige Kontrolle über die gefälschten Signale hat. Standpoint lässt sich nahtlos in die GNSS-Simulatoren GSS7000 und GSS9000 von Spirent integrieren, was die Einrichtung von Spoofing-Tests einfacher und schneller als je zuvor macht.
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